„Sind Emotionen personenbezogene Daten oder nicht? Und wenn ja, wie werden sie verwertet?“ Elisabeth Hödl, Expertin für IT-, Medien- und Datenschutzrecht am Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen der Universität Graz, beschäftigt sich in ihrer Forschung unter anderem mit Emotionserkennungssystemen. „Das heißt, Gefühle und Stimmungen von Nutzer*innen – ausgedrückt etwa durch Emojis – werden mithilfe neuer Technologien gesammelt und analysiert“, erklärt Elisabeth Hödl. Wenn Unternehmen diese Daten nutzen – beispielsweise in der Personalauswahl - habe das datenschutzrechtliche Relevanz.
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Im Videoporträt spricht die Smart Regulation-Forscherin über ihren persönlichen Zugang zur Rechtswissenschaft sowie aktuelle Fragestellungen der digitalen Gesellschaft.
Zur Person:
Als Praxisprofessorin der Universität Graz forscht Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Hödl zu Fragen der digitalen Gesellschaft: Im Fokus stehen die digitale Transformation, Medien- und Technologierecht, der Schutz von Privatsphäre, Gedankenfreiheit und die Rolle der Medien in der Demokratie. Außerdem ist die Rechtswissenschafterin im Bereich Board Projects der Holding der Styria Media Group AG tätig.