Können wir autonomen Autos trauen?
Das interdisziplinäre Smart Regulation-Projekt VERDI (Vertrauen in Digitalisierung am Beispiel von Systemen zum [teil-]autonomen Fahren und Fahrassistenzsystemen) unter Projektleiterin Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Staudegger, Institut für Rechtswissenschaftliche Grundlagen, untersucht, was „Vertrauenswürdigkeit“ am Beispiel des (halb-) autonomen Fahrens bedeuten kann.
Forscher*innen aus den Bereichen Rechtswissenschaften, Philosophie, Psychologie und Soziologie haben gemeinsam einen auf den Europäischen Grundrechten basierenden Kriterienkatalog erarbeitet, der nun vom interdisziplinären Forschungsnetzwerk HFDT (Human Factor in Digital Transformation) der Universität Graz adaptiert und auf seine Tauglichkeit überprüft wird.
Der Kriterienkatalog des Projektes VERDI nimmt dabei auf Werte Bezug, die nötig sind, damit Menschen Vertrauen in Systeme des (halb-) autonomen Fahrens entwickeln können. Der Wunsch nach Privatheit im Auto spiele hier beispielsweise eine Rolle. Außerdem seien Sicherheit (Wer ist für einen Fehler verantwortlich?) und Transparenz (Wer sitzt bei einem automatisierten Auto am Steuer: Ein Mensch oder ein Computer?) wichtige Punkte.
Zu diesem Projekt ist ein Artikel in der Kleinen Zeitung erschienen: Wie man Vertrauen in die Technik schafft.
Weitere Informationen zum Projekt Verdi und zum Forschungsnetzwerk Human Factor in Digital Transformation.