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Mittwoch, 11.01.2023

„Medizin-Ethik ist per se interdisziplinär“

 ©Uni Graz/Tzivanopoulos

Martina Schmidhuber, Österreichs erste Professorin für Health Care Ethics, stellt medizin-ethische Fragen in den Mittelpunkt.

Demenz, Pandemie, Digitalisierung der Pflege. Die Forschungsbereiche, die Philosophin Martina Schmidhuber derzeit beschäftigen, zählen zu den gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit. Die Professorin für Health Care Ethics und Leiterin des Instituts für Moraltheologie an der Universität Graz forscht und lehrt über Fächergrenzen hinweg: „Medizin-Ethik ist per se interdisziplinär und bewegt sich immer zwischen den Disziplinen.“

Martina Schmidhuber ist eine Pionierin. Als erste Professorin für Health Care Ethics in Österreich vernetzt sie Expert*innen aus den Bereichen Medizin, Recht, Pflege oder Data Science. „In Deutschland gibt es seit 20 Jahren an den Medizinischen Universitäten ein Institut für Ethik der Medizin. In Österreich fehlt vergleichbares“, erklärt die Uni Graz-Professorin. Im aktuellen FWF-Projekt „Medical Decision Making in Multiple System Atrophy“ untersucht sie gemeinsam mit Forscherinnen der Medizinischen Universität Innsbruck (Institut für Neurologie) und der UMIT Hall (Institut für Health Technology Assessment) interdisziplinäre Fragestellungen zur unheilbaren Erkrankung Multisystematrophie. Dabei nimmt die Forscherin aber nicht nur die Lebensqualität der Patient*innen ins Visier. „Die Angehörigen werden oft vernachlässigt, obwohl sie sekundär betroffen sind. Sie pflegen und betreuen, aber gleichzeitig werden sie aufgrund der Belastung selbst krank. Das hat weitreichende Folgen“, sagt Martina Schmidhuber.

Autonomie

Die Bedürfnisse der Angehörigen haben in Martina Schmidhubers Arbeit einen zentralen Stellenwert. Die Expertin für ethische Fragen der Demenz betont in diesem Zusammenhang den Begriff der Autonomie. „Es passiert sehr schnell, dass Menschen mit Alzheimer-Demenz keine Autonomie zugestanden wird. Als Philosophin stelle ich die Fragen: Was heißt eigentlich Autonomie? Kann man Autonomie auch abgestuft denken?“, erläutert Martina Schmidhuber. Es helfe Pflegenden, die unterschiedlichen Formen der Autonomie zu kennen, um Menschen mit Alzheimer-Demenz im Alltag besser unterstützen zu können. Daher gibt die Philosophin ihr Wissen auch in Schulungen an Pflegebedienstete und pflegende Angehörige weiter.

Young Carers

Doch nicht immer sind pflegende Angehörige einfach zu erreichen. Im Pilotprojekt „Young Carers in Graz“ untersuchte Martina Schmidhuber gemeinsam mit Ethiker Thomas Gremsl den Alltag von so genannten Young Carers, also Kindern oder Jugendlichen, die zu Hause – meist von der Außenwelt unbemerkt – kranke Familienmitglieder pflegen. „Hier sind vor allem externe Personen wichtig, die die Situation der Young Carers wahrnehmen und reagieren, wie zum Beispiel Lehrer*innen oder Hausärzt*innen“, sagt Martina Schmidhuber. Denn den pflegenden Kindern fehle schlichtweg die Zeit, sich selbst Hilfe zu suchen.

Pandemie, Medizin und Ethik

Aktuelle, gesellschaftsrelevante Themen sieht Martina Schmidhuber als zentrale Aufgabenfelder der Medizin-Ethik. Seit Beginn der Corona-Pandemie forscht sie gemeinsam mit Rechtswissenschafter Karl Stöger, Professor für Medizinrecht an der Universität Wien und bis 2020 Sprecher des Profilbereichs Smart Regulation, zu Fragen rund um Impfpflicht, Lockdowns oder elektronische Patientenakten. An der Medizinischen Universität Graz lehrt die Professorin für Health Care Ethics auch interdisziplinär, gemeinsam mit dem Mediziner und Rechtswissenschafter Thomas Wagner, um bei zukünftigen Ärztinnen und Ärzten ein Bewusstsein für medizin-ethische Fragen zu schaffen.

Doch egal ob in Forschung oder Lehre, eine erfolgreiche interdisziplinäre Zusammenarbeit benötige eine gemeinsame Sprache. „Ich plädiere dafür, sich die nötige Zeit zu nehmen, um Begriffe zu klären“, sagt Martina Schmidhuber. Der Profilbereich Smart Regulation biete Forscher*innen die Möglichkeit, in einen Dialog zu treten: „Um Antworten zu finden, sind wir Forscher*innen voneinander abhängig. Die großen Fragen können daher nur interdisziplinär gelöst werden.“

 

Zur Person

Univ.-Prof. Martina Schmidhuber, Professorin für Health Care Ethics sowie Leiterin des Instituts für Moraltheologie der Universität Graz. Forschungsschwerpunkte: Medizinische Ethik, ethische Fragen der Demenz, Digitalisierung der Pflege.

Aktuelle Publikation

Schmidhuber, Martina: Interkulturelle Kompetenz im Krankenhaus. Arzt-Patienten-Kommunikation mit Menschen mit Demenz und ihren Angehörigen im interkulturellen Setting. Baden Baden. Nomos. 2022.

Erstellt von Maria Fanta

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