Welche positiven oder negativen Auswirkungen haben KI-Systeme auf Arbeitsmerkmale und das Wohlbefinden von Wissensarbeiter:innen? Mit dieser Frage beschäftigt sich das neue Projekt „Auswirkungen Kl-unterstützter Systeme auf die Arbeitsgestaltung" (A-KI-A) unter der Leitung von Psychologin und Smart Regulation-Mitglied Bettina Kubicek. Gefördert wird das Forschungsprojekt vom Projektfonds „AK Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0“ der Arbeiterkammer Wien.
Bisherige Arbeiten zu künstlicher Intelligenz (KI) am Arbeitsplatz konzentrieren sich primär auf ethische und rechtliche Aspekte. Die Auswirkungen von KI auf die Arbeitsgestaltung in der Wissensarbeit wurden bisher weitgehend vernachlässigt. Das Projekt A-KI-A will die potentiellen positiven und negativen Auswirkungen von KI auf zentrale Arbeitsmerkmale von Wissensarbeiter:innen erforschen und untersuchen, inwiefern persönliche Fähigkeiten Beschäftigte im Umgang mit KI unterstützen.
Auf Basis der Projektergebnisse und der geplanten Diskussion der Ergebnisse mit Expert:innen und Arbeitnehmervertreter:innen werden Empfehlungen für die menschengerechte Gestaltung der Arbeit mit KI-Systemen und zu Schulungsmöglichkeiten abgeleitet und in Form eines Handbuchs aufbereitet. Anliegen des Handbuchs ist es darzustellen, wie die Arbeit und damit auch die Arbeitnehmer:innen durch den Einsatz von KI-Technologie beeinflusst werden. Das Handbuch kann darüber hinaus politische Entscheidungsträger:innen über die potenziellen Auswirkungen der KI-Technologie auf die Arbeitsgestaltung informieren und Hinweise zur Regulierung und zur Sicherstellung einer sicheren, gesunden und sinnstiftenden Arbeit liefern.
Daten und Fakten
Laufzeit: 03/2023 – 10/2024
Finanzierung: Projektfonds „AK Digitalisierungsfonds Arbeit 4.0“ der Arbeiterkammer Wien
Projektleitung: Univ.-Prof. MMag. Dr. Bettina Kubicek
Projektmitarbeiter:innen: Dr. Sabina Hodzic und Arndt Schäfer, M.Sc.
Kooperationspartner: Institut für Managementwissenschaften (IMW), TU Wien; Gewerkschaft GPA Wien - Abteilung Arbeit und Technik